Die Flemmings



KERNSPINNER
Familiengeschichte:
Die Flemmings


Die folgenden Verwandten finden sich auch auf der Genealogie-Website von Norbert Waters:

DRESDEN ZUR BIEDERMEIERZEIT

BERTHA FLEMMINGS TAGEBUCH

Am 1. August 1828 begann meine 17-jährige Ur-Urgroßtante Bertha Flemming (1811-1834) Tagebuch zu führen. Die Tochter des Leiters der Dresdener Blindenanstalt starb bereits mit 22 Jahren, doch ihre Aufzeichnungen haben seitdem alle Lesergenerationen so fasziniert, dass sie bis heute im Original erhalten blieben. Ihr Manuskript liegt jetzt vollständig entziffert vor - ich habe die Abschrift durch geografische, historische und familiäre Anmerkungen sowie zahlreiche Abbildungen (zum Teil aus Berthas Nachlass) ergänzt. So entsteht ein intensives Zeitbild aus dem Dresden der Biedermeier-Ära: die privaten Gedanken und Nöte einer jungen Frau, die sich mit leidenschaftlichen Gefühlen in die Welt ihrer geliebten Romanheldinnen einlebt und diese als Vorbild nimmt, während sie mit ihrer realen Umwelt hadert. Es geht um protestantisch strenge Erziehung, unerfüllte Liebe und den traumatischen Tod etlicher Verwandter und Freunde, wodurch in Bertha schon früh eine starke Todessehnsucht wächst - auch dies ein Gefühl, das in der damaligen Literatur ständig auftaucht. Bertha starb dann wenige Monate nach ihrer Hochzeit, gerade als sie wider Erwarten doch noch das große Glück gefunden hatte.

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DRESDEN: EIN LEBEN FÜR DIE BLINDEN

DR. KARL AUGUST GEORGI - SEIN WERDEGANG, SEINE GEISTLICHEN LIEDER

Nachdem meine Urahnen Immanuel Gottlieb Flemming und seine Frau Ernestine Wilhelmine (Berthas Eltern - siehe oben) die Blindenanstalt gegründet hatten, wurde diese Pioniertat einige Jahre später auch vom sächsischen Königshaus anerkannt und gefördert, und so gelang dem Flemming-Nachfolger Karl Georgi (1802-1867), mit großer Umsicht und unbeirrbarer Tatkraft die zarte Pflanze so lange zu hegen, bis die Anstalt gesellschaftlich fest verankert war und bald zum Vorbild für ähnliche Institutionen in ganz Europa wurde. Mein Erinnerungstext schildert Georgis Lebensweg aber auch im Zusammenhang mit der Flemming-Familie, denn er führte nicht nur deren Werk fort, sondern heiratete nacheinander zwei Töchter der Anstaltsgründer. Außerdem dient diese Zusammenstellung als Forum für Georgis in einem Album überlieferten religiöse Gedichte, die er zu bekannten Kirchenlied-Melodien schrieb, um seinen Schützlingen in der Anstalt zu Kirchenfesten und einer breiten Palette von Anlässen immer wieder neue Inhalte zu vertrauten Liedern zu bieten.

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HANNOVER: BLINDLINGS IN DEN ABGRUND

DER FALL DES DR. FRIEDRICH FLEMMING

Mein Ur-Urgroßvater Dr. Friedrich Flemming (1814-1891) gehörte in Hannover zu den Stützen der Gesellschaft: Über 30 Jahre lang leitete er als allseits respektierter Direktor die von ihm selbst aufgebaute Blindenanstalt. Doch dann stürzte er die Flemmings in eine Krise, die eine ganze Familiengeneration nachhaltig traumatisiert hat: Der vom Direktor ausgelöste Skandal wird seit über 140 Jahren konsequent totgeschwiegen - nur wenige Nachkommen wissen davon. Dank der jahrelangen Recherche des Ur-Urenkels Matthias Fink erfahren wir jetzt endlich, was Friedrichs Verwandte damals derart entsetzt hat, dass sie buchstäblich keine Worte dafür fanden. Ich habe aktuell aufgeschrieben, was Matthias in den Bibliotheken und im Familienarchiv aufgespürt hat.

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MIT GEGENWIND IN DIE NEUE WELT

1850: THEODOR PIDERITS SEGELSCHIFFREISE NACH CHILE

Dr. med. Theodor Piderit (1826-1912) ist über meine Urgroßmutter Elisabeth Flemming geb. Lohmeyer mit mir verwandt. Frustriert aufgrund der gescheiterten Revolution von 1848 wanderte er 1850 nach Chile aus. Während der viermonatigen Seereise führte er Tagebuch, das trotz widriger Winde oder tagelanger Flauten keine großen Katastrophen verzeichnet - vielmehr gelingt es Theodor, den oft lähmend langweiligen Alltag an Bord äußerst kurzweilig und ironisch zu schildern: mit dem wissenschaftlich sezierenden Blick des Mediziners, der aber auch mit menschlichem Augenmaß treffende Porträts seiner bunt zusammengewürfelten Mitreisenden zeichnet, die mit verblüffender Naivität ihrem neuen Leben in Chile oder California entgegensegelten. Theodor verzweifelte nie angesichts heftiger Seekrankheitsattacken oder der enervierenden Borniertheit mancher Auswanderer-Kollegen, weil er Horaz für sein Motto bemühte: "Bedenke stets, dir auch im Unglück deinen Gleichmut zu bewahren."

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ALS GUTSHÖFE NOCH DOMÄNEN HIESSEN

GEORGINE LOHMEYER geb. WIPPERMANN

Elisabeth Flemmings Mutter Georgine "Georgi" Lohmeyer (1834-1915) war die Urgroßmutter von Karl Friedrich Kern, Alexander Kern und Elisabeth Schedukat. Sie schrieb als 64-Jährige auf, wie sie in politsch bewegter Zeit um 1850 fast nach Amerika ausgewandert wäre, dann aber in der Heimat blieb und auf einem beschaulichen Gut bei Detmold acht Kinder bekam.
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FLEMMINGS VORELTERN

ELISABETH FLEMMINGS LEBENSERINNERUNGEN
TEIL 1 - Memoiren
●  Meine Urgroßmutter Elisabeth Flemming geb. Lohmeyer (1861-1938) blickt in ihren Lebenserinnerungen als 70-Jährige auf ihre Kinderjahre, Ausbildung und Ehe zurück - und das mit einer erstaunlichen Fülle anschaulicher Details, wenn man bedenkt, dass die geschilderten Ereignisse damals 40 bis 60 Jahre zurücklagen. Wir erfahren von der unbeschwerten Kindheit auf dem Gut Falkenhagen, die mit dem Tod des Vaters August Lohmeyer jäh endete: Elisabeth war zehn und musste sich jetzt in der Enge der neuen Wohnung in Detmold sehr umgewöhnen. Nach der pädagogischen Ausbildung in Wolfenbüttel heiratete sie den Pastor Hugo Flemming (1854-1891) - um bereits sieben Jahre später mit 29 Jahren Witwe zu werden ... mit einer winzigen Witwenrente und vier kleinen Kindern. Mithilfe ihrer Mutter und der zahlreichen Geschwister hat sie dieses schwere Leben gemeistert. Ein sicher nicht untypisches Schicksal im 19. Jahrhundert, getragen von wilhelminischen Idealen, Gottvertrauen und eisernem Durchhaltevermögen, das auch ihre Kinder und Enkel nachhaltig beeinflusst hat.

TEIL 2 - Dokumente
●  Urgroßvater Hugo Flemming wurde nur 37 Jahre alt - er hatte keine Zeit, Memoiren zu verfassen. Aber viele seiner Briefe sind überliefert und schildern nicht nur seinen ausgeprägten Familiensinn, sondern auch seinen Humor, der ihn selbst in seinem langen Sterben nie verlassen hat. Ganz nebenbei erfahren wir eine Menge über den Alltag im Pastorat - das Heranwachsen der Kinder, Krankheit, der Umgang mit Angestellten, der intensive Austausch mit den Eltern und Geschwistern und das anstrengende Pensum des Pastors, das schon bald über Hugos Kräfte ging. Die erhaltenen Briefe ergänzen also Elisabeths Erinnerungen quasi im Originalton, niedergeschrieben im Moment des Geschehens, sie illustrieren Pflichten und Gefühle eines Ehepaars, das sich mit großer Leidenschaft seiner dörflichen Gemeinde im niedersächsischen Kolenfeld widmete. Die Abschriften der kompletten Originaldokumente habe ich in diesem separaten Anhang gesammelt.
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DER ERZÄHLTE STAMMBAUM DER URGROSSMUTTER

ELISABETH FLEMMING

● Als alte Frau schrieb Elisabeth Flemming auf, was sie von ihrer Familie wusste: von den Lohmeyers und Flemmings, den Wippermanns und Brédans

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AUS FLEMMINGS KINDERSTUBE

● Anhand von Briefen an ihren Mann und der eigenen Erinnerung berichtet Elisabeth Flemming aus den Jahren 1887 bis 1895, als ihre vier Kinder noch klein waren.

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Flemming-Voreltern:
Aus Flemmings Kinderstube:
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BETE UND ARBEITE

LEBENSERINNERUNGEN VON PASTOR EDUARD FLEMMING

● Pastor Eduard Flemming (1844-1927) war der älteste Bruder meines Urgroßvaters Hugo. Er war 80 Jahre alt, als er die zweijährige Arbeit an seinen  Erinnerungen begann, und schrieb den gesamten Text mit der Hand auf Matrizen, die sein Schwiegersohn dann vervielfältigte und binden ließ - eine gewaltige Fleißarbeit, die heute aber nicht jeder mehr entziffern kann. Es gab bereits eine auf Schreibmaschine getippte Abschrift, die ich für meinen jetzigen Zweck mit dem Original verglichen habe, um Eduards Text möglichst exakt zu präsentieren - inklusive seiner orthografischen Eigenheiten, die das Verständnis aber nicht beeinträchtigen.

Ein langes Leben als Pastor im Dienst kleiner Dorfgemeinden und in Sorge um seine zehn Kinder, die er mit seiner resoluten Frau Emmy aufzog, bis sie ausflogen, sich über ganz Deutschland verteilten und sogar in Los Angeles und Guatemala landeten.
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RASTLOS DURCHS 20. JAHRHUNDERT

DIEDRICH LOHMEYER ÜBER SEINE ODYSSEE DURCH EINE ZEIT IM UMBRUCH

● Diedrich Lohmeyer (* 1909) war der Sohn meines Urgroßonkels Professor Dr. Karl Lohmeyer (Foto links; Bruder von Elisabeth Flemming geb. Lohmeyer, siehe oben). Karl leitete Anfang des Jahrhunderts die deutsche Schule in Brüssel, und in seinem Hause lernten sich meine Großeltern Marie Flemming und Dr. Adolf Kern kennen. Sohn Diedrich erinnert sich als alter Mann mit vielen anschaulichen Details an seine Kindheit in Brüssel, die dramatische Vertreibung der besiegten Deutschen 1918, die Hungerjahre der Inflationszeit, den Neuanfang in Hamburg, die Jugendzeit in Cuxhaven und sein wechselvolles Schicksal in der Wirtschaftskrise und im "Dritten Reich" bis zu seiner Hochzeit 1936. Überrascht erfuhr ich aus seinem Text, dass die Lohmeyers in Hamburg am Isebek-Kanal gewohnt haben - nur einen Block von unserer heutigen Wohnung entfernt. Karl war hier als Lehrer am Wilhelm-Gymnasium tätig, in dem auch ich geschwitzt habe, denn in den 70er-Jahren diente das Gebäude bereits als Hamburger Staats- und Universitätsbibliothek.

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FAST 50 JAHRE AM LEOPOLDINUM: 12 JAHRE ALS LERNENDER, 37 JAHRE ALS LEHRENDER

DETMOLD: KARL FLEMMINGS ERINNERUNGEN AN PRÄGENDE SCHULJAHRE UND HARTE SCHICKSALSSCHLÄGE

 ● In seinen per Hand in Schulheften notierten Erinnerungen konzentriert sich Karl Flemming (1887-1963) vor allem auf seine Jugendjahre in Detmold. Mit viel Sympathie für seine Umwelt und mit griffigen Formulierungen beschreibt Karl das Leben der vier Halbwaisen, die mit der Mutter im Detmolder Haus der Großmutter Aufnahme fanden: entbehrungsreiche, aber durch den Familienzusammenhalt mit den zahlreichen Flemming-Verwandten auch sehr glückliche Jugendjahre.
Entscheidend waren für ihn die Schuljahre am Leopoldinum, die er ausführlich würdigt und die in ein Studium der alten Sprachen und der Geschichte mündeten. Nach Promotion und vier Jahren im Ersten Weltkrieg kehrte Karl ans Gymnasium in seiner Heimatstadt zurück.
 
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HOHENEGGELSEN - SOMMERFRISCHE UND ZUFLUCHT

KARL FLEMMING BERICHTET ÜBER SEINE FERIENAUFENTHALTE IM ALTERSSITZ VON MINNA HOYERMANN

● Karl Flemming (1887-1963) verbrachte viele Sommer seiner Jugend in Hoheneggelsen (zwischen Braunschweig und Hannover) - dort führte Minna Hoyermann (1834-1919) eine Pension. Sie war in der hannoverschen Blindenanstalt unter Leitung von Dr. Friedrich Flemming aufgewachsen und blieb den Flemmings lebenslang eng verbunden. Die meisten Familienmitglieder machten oft und gern dort Urlaub. Karl hat als alter Mann aufgeschrieben, wie sehr ihn diese Besuche und Begegnungen mit "Tante Minna" beeindruckt haben. Ergänzt werden seine Aufzeichnungen durch Anekdoten von Minna Hoyermanns Großnichte Hanni Brattig sowie durch Porträts von Persönlichkeiten, die in Minnas Haus häufig zu Gast waren und den gesellschaftlichen Diskurs dort ebenso wie den jungen Karl Flemming stark geprägt haben.

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KRIEGSGRAUEN, SACHLICH

KARL FLEMMING SCHREIBT GEFECHTSBERICHTE IM SCHÜTZENGRABEN DES ERSTEN WELTKRIEGS

● Gleich im August 1914 wurde Karl Flemming eingezogen - bis zum Dezember 1918 diente er im Reserve-Infanterieregiment 30, zunächst als Zugführer während des Stellungskrieges in den Schützengräben der französischen Champagne, später als Ordonanz-Offizier im Regimentsstab. In seinem Nachlass erhalten sind handschriftliche Entwürfe zu Gefechtsberichten aus den ersten Monaten des Krieges, als auch die zu Tausenden hingemetzelten Kameraden die Begeisterung der Überlebenden nicht mindern konnte - galt es doch, den Erzfeind Frankreich ebenso siegreich zu überwinden wie im glorreichen Krieg 1970/71. Der unerschrockene Karl wurde zwar schwer verwundet, hat aber die grausigen Erlebnisse an der Front ansonsten offenbar heil an Leib und Seele überstanden - ganz im Gegensatz zu seinem Bruder Hugo, dem es nicht gelang, die Schrecken des Krieges seelisch zu kompensieren (siehe seine Briefe und Biografie unten).

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SUCHT UND SEHNSUCHT

HUGO FLEMMING - BRIEFE 1915 - 1925

● 1914 zog mein Großonkel Hugo Flemming (1889-1925) in den Krieg. In den Briefen an seine Cousine schildert er als präziser Beobachter das Leben an der Front, die Sehnsüchte, kleinen Freuden und das Grauen. Er hat den Krieg überlebt. Aber seine Berichte an die Familie sind dennoch auch das Protokoll seines unaufhaltsamen Untergangs.
Ein Zeitbild in Originaldokumenten - 1:1 abgeschrieben und durch zeitgenössische Abbildungen ergänzt.

HUGO - DIE BIOGRAFIE

● 15 Jahre lang hat sich mein Vater Alexander Kern mit dem Leben seines Onkels Hugo Flemming beschäftigt. So entstand bis 1983 eine ausführliche Biografie, in der er die erhaltenen Briefe und andere Dokumente auswertete, aber auch seine persönlichen Erinnerungen an die Jahre 1922 bis 1925 einbrachte, in denen er als Kind mit Hugo unter einem Dach wohnte. Vater schildert die Wirkung des Morphiums, und er berichtet über Hugos medizinische Experimente in den letzten Lebensjahren. Außerdem zitiert er vollständig den detaillierten Bericht seiner Mutter Marie Kern (Hugos  Schwester), die 1925/26 maßgeblich an der Suche nach dem spurlos verschwundenen Hugo, der Auffindung seiner Leiche und deren Überführung nach Itzehoe beteiligt war.
Alexander Kern hat im Prä-Computerzeitalter einige Kopien seines Textes als Geschenkausgabe handschriftlich erstellt, ihn dann abgetippt und als Fotokopien im kleinen Familienkreis verteilt. Jetzt steht der Text jedermann zur Verfügung. Ich ergänze die von Vater gesammelten Illustrationen durch weitere zeitgenössische Abbildungen und auch Fotos von unserer aktuellen  Reise auf Hugos Spuren im Sommer 2014. Den Originaltext kommentiere ich durch einige Fußnoten, außerdem habe ich im Anhang weitere, von Alexander im Zuge der Recherchen gesammelte Texte angefügt.

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CHRONIK EINES ANGEKÜNDIGTEN TODES

PAUL FLEMMING

● Hugo Flemmings älterer Bruder Paul (1886-1945) - im Lebensentwurf ein ganz anderer Typ als Hugo - erlebte bei Kriegsende in Schlesien den Untergang des  "Dritten Reichs" als persönliche Katastrophe, die ihn zwang, verblüffend ähnlich zu reagieren wie 20 Jahre zuvor Hugo. Die Geschwister haben Pauls letzte Briefe aufbewahrt, die hier im Wortlaut wiedergeben werden: Das bewegende Dokument enttäuschter Hoffnungen im Chaos des Flüchtlingselends Februar 1945.
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SCHLACHTFELD UND PSYCHIATRIE: WEGE IN DEN TOD

HANS FLEMMING UND DIE KIRCHNER-FAMILIE

● Hans Flemming (1874-1918), mein Großonkel zweiten Grades, war der älteste Sohn im Beuchter Pfarrhaus. 1918 beendete ein Granatsplitter an der Westfront seine Karriere als Wissenschaftler und Stabsarzt. Hans' Tochter Edith hat das letzte Viertel ihres kurzen Lebens in psychiatrischen Anstalten verbracht. Cousin Matthias Fink konnte aktuell belegen, wie sie im "Dritten Reich" in die erbarmungslosen Mühlen des Regimes geriet.
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EIN HAUCH VON HOLLYWOOD

KLARA FLEMMING

● Als Filmjournalist horchte ich auf, als ich erfuhr, dass meine Großtante zweiten Grades, Klara Flemming (1879-1943), mit einem Filmschauspieler in California verheiratet war. Doch ihre Geschichte ist wahrlich kein Stoff für die Glamour-Magazine: Ein hartes, desillusionierendes Leben diesseits und jenseits des Atlantiks, das wie im Falle von Klaras Nichte Edith Flemming in der "Euthanasie"-Mordmaschinierie der Nazis endete.
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